Kerstin Ott ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten im deutschen Schlager und Pop. Mit ihrem Mega-Hit „Die immer lacht“ hat sie nicht nur die Charts gestürmt, sondern auch Millionen von Menschen berührt. Geboren am 17. Januar 1982 in Berlin, hat Kerstin Ott einen Weg eingeschlagen, der wie ein modernes Märchen wirkt: Von der gelernte Malerin und Lackiererin zur erfolgreichen Sängerin und Songwriterin. Ihre Musik ist ehrlich, emotional und oft autobiografisch – Themen wie Liebe, Schmerz, Stärke und das echte Leben stehen im Vordergrund. Kerstin Ott steht für Authentizität in einer Branche, die oft glattpoliert wirkt. Sie ist lesbisch, verheiratet und Mutter von zwei Stieftöchtern, und sie scheut sich nicht, über schwierige Phasen wie Spielsucht oder Alkoholprobleme zu sprechen. Genau das macht Kerstin Ott so nahbar und beliebt.

Heute, im Jahr 2025, blickt Kerstin Ott auf eine Karriere zurück, die vor fast zehn Jahren explodierte. Ihr Song „Die immer lacht“, ursprünglich 2005 am Küchentisch für eine kranke Freundin geschrieben, wurde durch einen Remix von Stereoact zum Party-Hit und katapultierte sie über Nacht ins Rampenlicht. Seitdem hat Kerstin Ott mehrere Alben veröffentlicht, die alle Gold- und Platin-Status erreichten, und sie tourt erfolgreich durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Kerstin Ott ist mehr als eine Sängerin – sie ist ein Vorbild für Mut, Selbstakzeptanz und den Glauben daran, dass Träume wahr werden können, egal woher man kommt.

Die frühen Jahre: Eine Kindheit voller Herausforderungen für Kerstin Ott

Kerstin Ott hatte keine einfache Kindheit. Geboren in West-Berlin, verlor sie früh ihren Vater, und aufgrund familiärer Probleme landete sie bereits als Dreijährige in Kinderheimen und Pflegefamilien. In ihrer Autobiografie „Die fast immer lacht“ beschreibt sie diese Zeit als „Aufbewahrungslager“ – große Schlafsäle mit Metallbetten, wenig Zuneigung und kaum Privatsphäre. Später zog Kerstin Ott nach Heide in Schleswig-Holstein, wo sie in einer Pflegefamilie aufwuchs. Musik war schon früh ihr Rettungsanker: Als Kind sang sie im Chor von Rolf Zuckowski und lernte mit zehn Jahren Gitarre spielen.

Trotz des Talents schlug Kerstin Ott zunächst einen „soliden“ Weg ein. Nach der Hauptschule machte sie eine Ausbildung zur Malerin und Lackiererin und arbeitete in diesem Beruf. Nebenbei war sie als DJane unterwegs und schrieb eigene Songs. Mit 18 Jahren kämpfte Kerstin Ott gegen eine Spielsucht, die sie aus eigener Kraft besiegte, indem sie sich Hausverbote in Spielhallen erteilte. Diese harten Erfahrungen prägten sie, machten sie aber auch stark. Kerstin Ott sagt heute: „Jeder Mensch macht Fehler.“ Ihre Offenheit darüber macht sie zu einer Künstlerin, die echt wirkt.

Die Jugend von Kerstin Ott zeigt, wie resilient sie ist. Sie nahm an Talentwettbewerben teil, hatte aber auch Rückschläge, die sie fast von der Bühne fernhielten. Lampenfieber und Unsicherheiten begleiteten sie lange. Doch genau diese Authentizität ist es, die Fans an Kerstin Ott lieben – sie singt nicht nur, sie lebt ihre Lieder.

Der Durchbruch mit „Die immer lacht“: Wie Kerstin Ott über Nacht zum Star wurde

Der Song „Die immer lacht“ veränderte alles für Kerstin Ott. 2005 schrieb sie ihn in nur fünf Minuten für eine Freundin, die an Depressionen litt – eine Frau, die nach außen immer lächelte, aber innerlich litt. Kerstin Ott nahm ihn als Hobby-Musikerin auf, brannte CDs und verteilte sie bei DJ-Auftritten. Jahre später lud jemand den Song auf YouTube hoch, wo das DJ-Duo Stereoact ihn entdeckte und einen tanzbaren Remix machte.

2016 explodierte der Track: „Die immer lacht“ erreichte Platz 2 der Charts, hielt sich über 60 Wochen in den Top 100 und wurde über eine Million Mal verkauft – Diamant-Status in Deutschland! Das Video hat bis heute über 225 Millionen Aufrufe auf YouTube. Kerstin Ott war baff: „Wow, das ist unglaublich“, sagte sie später. Plötzlich war sie überall: Radio, TV, Clubs. Der Remix machte aus dem melancholischen Akustik-Song eine Party-Hymne, die bis heute bei Hertha BSC als Torhymne läuft.

Dieser Erfolg war Zufall und Schicksal zugleich. Kerstin Ott gab ihren Job als Malerin auf und wurde Profi-Musikerin. „Die immer lacht“ ist nicht nur ein Hit, sondern eine Botschaft: Hinter dem Lächeln kann Schmerz stecken. Kerstin Ott hat damit vielen Menschen Mut gemacht, über mentale Gesundheit zu sprechen.

Hier eine Übersicht über die Erfolge von „Die immer lacht“:

Auszeichnung	Status	Verkaufte Einheiten
Deutschland	Diamant	Über 1 Million
Österreich	Platin	Über 30.000
YouTube-Aufrufe	Über 225 Millionen	–
Chart-Platzierung	Platz 2 (DE/AT)	–

Kerstin Ott: „Dieses Lied hat mein Leben verändert – und das vieler anderer.“

Die musikalische Reise: Alben und Hits von Kerstin Ott

Nach dem Durchbruch folgte Album um Album. 2016 erschien „Herzbewohner“ mit Hits wie „Scheißmelodie“. Es wurde Gold und zeigte die vielseitige Seite von Kerstin Ott: Mal partytauglich, mal tiefgründig. 2018 kam „Mut zur Katastrophe“ mit „Regenbogenfarben“ – ein Duett mit Helene Fischer, das zur LGBTQ-Hymne wurde. Kerstin Ott sang darin über Akzeptanz und Vielfalt.

2019 folgte „Ich muss dir was sagen“ (Platin), 2021 „Nachts sind alle Katzen grau“ und 2022 die Best-of „Best Ott“. 2024 erschien „Für immer für dich“ mit Tracks wie „Alte Liebe rostet nie“ und „Rockstar“. Kerstin Ott mischt Pop, Schlager und Dance – immer mit ehrlichen Texten. Sie hat über 1,5 Millionen Tonträger verkauft und bricht Genre-Grenzen auf.

Beliebte Songs von Kerstin Ott sind oft persönlich: „Wegen dir“ mit Howard Carpendale oder „An diesen Tagen“ mit Ben Zucker. Kerstin Ott schreibt selbst und verarbeitet Lebensthemen. „Meine Songs sind ein Ventil“, sagt sie.

„Musik ist für mich Therapie. Ich schreibe, um Dinge zu verarbeiten.“ – Kerstin Ott in einem Interview

Ihre Diskografie zeigt: Kerstin Ott entwickelt sich ständig weiter, bleibt aber immer sie selbst.

Privatleben: Kerstin Ott als Ehefrau und Mutter

Kerstin Ott outete sich mit 17 als lesbisch – ein mutiger Schritt damals. Seit 2017 ist sie mit Karolina Ott verheiratet, die zwei Töchter mit in die Ehe brachte. Die Familie nahm Kerstins Nachnamen an und lebt zurückgezogen in Heide. Kerstin Ott adoptierte die Mädchen nicht offiziell, aber sie sind ihre Kinder. „Wir sind ein Mädelshaushalt“, lacht sie.

Privat kämpfte Kerstin Ott mit Alkohol, um Lampenfieber zu bekämpfen, und hat das überwunden. Heute lebt sie gesund, vegan und sportlich. Sie pilgerte sogar durch Portugal, um abzuschalten. Kerstin Ott schützt ihre Familie vor der Öffentlichkeit: „Unser Leben geht niemanden etwas an.“

Trotzdem ist sie Vorbild: Viele queere Fans schreiben ihr, dass Songs wie „Regenbogenfarben“ ihnen halfen, sich zu outen. Kerstin Ott: „Ich könnte mein Leben nicht hinter verschlossenen Türen führen.“

Kerstin Ott live: Touren und Bühnenpräsenz

Kerstin Ott auf der Bühne zu erleben, ist magisch. Sie hat noch immer Lampenfieber, was sie sympathisch macht. 2025 geht sie mit „Für immer für euch“ auf Tour durch 26 Städte, präsentiert neues Album und Klassiker. Konzerte in Rostock, Berlin, Köln und mehr – immer ausverkauft.

Frühere Touren wie „Best Ott“ waren emotional: Fans singen mit, weinen, tanzen. Kerstin Ott interagiert, erzählt Anekdoten. „Die Bühne ist mein Zuhause“, sagt sie.

Ein Zitat von Kerstin Ott: „Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. Aber ich lasse mich nicht unterkriegen.“

Aktuelles zu Kerstin Ott im Jahr 2025

2025 ist Kerstin Ott topfit. Neue Single „Irgendwann vielleicht“ ist eine Hope-Hymne. Sie plant Auszeiten, um Energie zu tanken, und einen Halbmarathon. Trotz Erfolg bleibt sie bodenständig: „Ich bin die Normale.“

Kerstin Ott engagiert sich für mentale Gesundheit und LGBTQ-Rechte. Ihre Musik inspiriert jung und alt.

Fazit

Kerstin Ott ist ein Phänomen: Von der Handwerkerin zur Chartstürmerin, immer authentisch. Ihre Geschichte zeigt: Es ist nie zu spät für Träume. Mit Hits wie „Die immer lacht“ hat sie nicht nur Erfolg, sondern Herzen erobert. Kerstin Ott steht für Stärke, Liebe und Echtheit – eine Sängerin, die bleibt.

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